Staatssekretär Dr. Ude neugierig auf DCIM

Staatssekretär Dr Jürgen Ude und Exipnos-Gründer Peter Putsch verfolgen die Teilefertigung am DCIM-Prototypen.  © Exipnos

Merseburg, 15. Februar 2017. Dieser Einladung konnte Dr. Jürgen Ude nicht widerstehen: Im Anschluss an eine Wirtschaftskonferenz im Merseburger Ständehaus besuchte der Staatssekretär des sachsen-anhaltischen Wirtschaftsministeriums die Exipnos GmbH. Besonders interessierte sich der promovierte Werkstofftechniker für die von dem Unternehmen entwickelte Direktcompoundier-Technologie DCIM. Mit dem preisgekrönten Verfahren können Kunststoffe dort hergestellt werden, wo sie auch zu Bauteilen verarbeitet werden: an handelsüblichen Spritzgießmaschinen.

Bislang ist die Compoundierung in der Regel Sache spezialisierter Unternehmen, die den Spritzgieß-Unternehmen zuliefern. "DCIM hat das Potenzial, die Prozesse in der Kunststoffbranche drastisch zu vereinfachen und zu flexibilisieren. Die Technologie bietet die Möglichkeit, viele Abläufe zu automatisieren und dabei gewaltige Mengen Energie einzusparen", fasste Exipnos-Geschäftsführer Peter Putsch die Vorzüge zusammen, während sein Gast die Pilotanlage in Aktion erleben konnte. "Das sind genau die Antworten, die Maschinenbauer heute geben müssen, um erfolgreich zu sein", bescheinigte Branchenkenner Dr. Ude nicht zuletzt mit Blick auf das Thema "Industrie 4.0", das Gegenstand der vorausgegangenen Wirtschaftskonferenz gewesen war.

Exipnos-Geschäftsführer Peter Putsch erklärt Dr. Jürgen Ude (li.) die Dosierung der Werkstoff-Komponenten. © Exipnos
Peter Putsch erklärt Dr. Jürgen Ude (li.) die Dosierung der Werkstoff-Komponenten. © Exipnos
Dr. Jürgen Ude (li.) nimmt die mit DCIM hergestellten Materialproben in Augenschein. Rechts: Exipnos-Gründer Peter Putsch.  © Exipnos
Frisch aus der Spritzgießmaschine: Werkstoffwissenschaftler Dr. Jürgen Ude (li.) nahm die Materialproben genau in Augenschein. © Exipnos